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   BFH, 01.04.1966 - VI 122/64   

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https://dejure.org/1966,801
BFH, 01.04.1966 - VI 122/64 (https://dejure.org/1966,801)
BFH, Entscheidung vom 01.04.1966 - VI 122/64 (https://dejure.org/1966,801)
BFH, Entscheidung vom 01. April 1966 - VI 122/64 (https://dejure.org/1966,801)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Konkretisierung des Verlustes einer Erwerbsgrundlage im Sinne einer Einkommensteuervergünstigung nach der Insolvenz des elterlichen Betriebes

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 85, 437
  • DB 1966, 888
  • BStBl III 1966, 519
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 23.09.1960 - VI 147/60 S

    Begriff des "Verlustes der Erwerbsgrundlage"

    Auszug aus BFH, 01.04.1966 - VI 122/64
    Im Streitfall hat nur der Vater des Stpfl. durch die Entziehung des Unternehmens seine Erwerbsgrundlage verloren, nicht aber der Stpfl., der als Jugendlicher zum Familienverband gehörte und einen Unterhaltsanspruch gegen seinen Vater hatte (vgl. die Grundsatzentscheidung des Senats VI 147/60 S vom 23. September 1960, BStBl 1960 III S. 462, Slg. Bd. 71 S. 570).
  • BFH, 03.05.1963 - II 53/61 U

    Vorläufiger Erlass eines zu berichtigenden Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 01.04.1966 - VI 122/64
    Ist der vorläufige Bescheid rechtskräftig geworden, so kann der Steuerpflichtige mit seinen Einwendungen gegen die Vorläufigkeit nicht mehr gehört werden (Urteil des Senats VI 53/61 U vom 3. Mai 1963, BStBl 1963 III S. 389, Slg. Bd. 77 S. 196).
  • BFH, 10.07.1964 - VI 299/63 U

    Spareinlagen eines Privatbankiers bei seiner eigenen Bank als abzugsfähige

    Auszug aus BFH, 01.04.1966 - VI 122/64
    Das gleiche gilt, wenn das FA dem Steuerpflichtigen eine Zusage gegeben hat, die der Steuerpflichtige zur Grundlage seiner Dispositionen gemacht hat (vgl. z. B. das Urteil des Senats VI 299/63 U vom 10. Juli 1964, BStBl 1964 III S. 587, Slg. Bd. 80 S. 314).
  • BFH, 12.05.1961 - VI 124/60 U

    Vollumfängliche Vorläufigkeit der Steuerfestsetzung bei erklärter Vorläufigkeit

    Auszug aus BFH, 01.04.1966 - VI 122/64
    Entscheidend ist, daß die ursprünglichen Veranlagungen in vollem Umfang vorläufig waren und infolgedessen vor dem Erlaß der endgültigen Steuerbescheide der gesamte Steuerfall neu geprüft und auch ein etwaiger Fehler richtiggestellt werden konnte (Urteil des Senats VI 124/60 U vom 12. Mai 1961, BStBl 1961 III S. 377, Slg. Bd. 73 S. 305).
  • BFH, 07.04.1967 - VI R 285/66

    Gewerbesteurrechtliche Behandlung der Verwaltung und Nutzung eigenen

    Das FA hätte sie deshalb gemäß den Grundsätzen des Urteils des Senats VI 122/64 vom 1. April 1966 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 85 S. 437 - BFH 85, 437 -, BStBl. III 1966, 519) bei den vorläufigen Veranlagungen im Januar 1964 darauf hinweisen müssen, daß gegen die Kürzungen Bedenken bestünden.

    Wie der Senat in den Urteilen VI 124/60 U vom 12. Mai 1961 (BFH 73, 305, BStBl III 1961, 337) und VI 122/64 (a.a.O.) ausgeführt hat, kann das FA die für die Besteuerung wesentlichen Vorgänge bei der endgültigen Veranlagung (in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht anders würdigen als bei der früheren vorläufigen Veranlagung. Ein Steuerpflichtiger kann sich gegenüber dem endgültigen Steuerbescheid nicht auf den Grundsatz von Treu und Glauben berufen mit der Begründung, er habe auf die Richtigkeit der vorläufigen Veranlagung vertraut. Der Steuerpflichtige muß eben bei vorläufigen Bescheiden immer mit einer Änderung rechnen. Nur in Ausnahmefällen kann das FA gemäß den Grundsätzen des Urteils VI 122/64 (a.a.O.) an seine frühere Beurteilung gebunden sein, vor allem, wenn es klar zu erkennen gegeben hat, daß der Steuerpflichtige mit einer Nachforderung nicht mehr zu rechnen brauche, oder wenn es ihm eine Zusage gegeben hat, die der Steuerpflichtige zur Grundlage seiner Disposition gemacht hat.

  • BFH, 28.04.1987 - IX R 9/83

    Anforderungen an eine Revisionsbegründung - Ausgaben zur Förderung der als

    Der Kläger hat auch nicht behauptet, daß der Spendenabzug im Rahmen der Betriebsprüfung ausdrücklich anerkannt worden sei und er daraufhin bestimmte Dispositionen getroffen habe, so daß nach dem BFH-Urteil vom 1. April 1966 VI 122/64 (BFHE 85, 437, BStBl III 1966, 519) eine andere rechtliche Beurteilung zu erwägen wäre.
  • BFH, 13.02.1980 - I R 14/77

    Tankstelle eines Kraftstoff-Großhandels ist kein Teilbetrieb

    Es stelle einen Verstoß gegen Treu und Glauben dar, wenn die Finanzverwaltung eine einmal bezogene Rechtsposition bei einer späteren Betriebsprüfung ändere (BFH-Urteile vom 1. April 1966 VI 122/64, BFHE 85, 437, BStBl III 1966, 519; vom 13. Januar 1970 I R 122/67, BFHE 98, 41, BStBl II 1970, 352).
  • FG Niedersachsen, 21.04.1999 - II 528/98

    Bindung des Finanzamts an den Grundsatz von Treu und Glauben trotz Vorbehalts der

    Dem FA ist nach vorangegangener Festsetzung unter dem Vorbehalt der Nachprüfung die Überprüfung des gesamten Steuerfalls im Tatsächlichen und Rechtlichen grundsätzlich neu eröffnet, so dass ohne Einschränkung ein wirklicher oder vermeintlicher Fehler im Tatsächlichen oder Rechtlichen auch unter Abweichung von der im unter dem Vorbehalt der Nachprüfung stehenden Bescheid vertretenen Rechtsauffassung berichtigt werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 1. April 1966 VI 122/64, BFHE 85, 437, BStBl III 1966, 519; vom 7. April 1967 VI R 285/66, BFHE 89, 215, BStBl III 1967, 616).
  • BFH, 31.05.1978 - I R 76/76

    Einspruchsverfahren - Gewinnfeststellungsbescheid - Heilung eines Formfehlers -

    Da es sich um einen in vollem Umfang vorläufigen Bescheid handelte, durfte er in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht grundsätzlich unbeschränkt berichtigt werden (vgl. BFH-Urteil vom 1. April 1966 VI 122/64, BFHE 85, 437, BStBl III 1966, 519).
  • FG Baden-Württemberg, 22.07.2008 - 4 K 723/08

    Kein Sonderausgabenabzug für Steuerberatungskosten als dauernde Last

    Sie gehörten nach Auffassung des BFH "einwandfrei zu den Aufwendungen der privaten Lebenshaltung", die nach § 12 Nr. 1 EStG das Einkommen nicht kürzen dürfen (BFH-Urteil in BFHE 82, 449, BStBl III 1965, 410; bestätigt durch BFHUrteil in BFHE 84, 519, BStBl III 1966, 519).
  • BFH, 04.10.1984 - IV R 180/82

    Anforderung bei der Ermittlung des Gewinn aus selbständiger Arbeit als Überschuss

    Der BFH hat allerdings mehrfach ausgesprochen, daß das FA in besonderen Ausnahmefällen nach Treu und Glauben an die Rechtsauffassung gebunden sein kann, die es einer vorläufigen Steuerfestsetzung zugrunde gelegt hat (s. z. B. Urteile vom 1. April 1966 VI 122/64, BFHE 85, 437, BStBl III 1966, 519; vom 7. April 1967 VI R 285/66, BFHE 89, 215, BStBl III 1967, 616).
  • BFH, 13.11.1975 - IV R 61/75

    Rechtskraft eines Urteils - Anfechtung eines Steuerbescheides - Inhaltsgleichheit

    Eine Ausnahme gilt nur insofern, als im Rechtsbehelfsverfahren gegen den endgültigen Bescheid nicht mehr eingewandt werden kann, die Voraussetzungen der Vorläufigkeit hätten nicht vorgelegen (vgl. BFH-Urteile vom 1. April 1966 VI 122/64, BFHE 85, 437, BStBl III 1966, 519; vom 25. Oktober 1973 IV R 80/72, BFHE 110, 479, BStBl II 1974, 142, und vom 12. Dezember 1957 IV 10/57 U, BFHE 66, 401, BStBl III 1958, 154).
  • BFH, 20.05.1981 - I R 229/78

    Veranlagungszeitraum - Publikumsgesellschaft - Kapitalgesellschaft - Fertigung

    Aus einem für einen abgelaufenen Veranlagungszeitraum ergangenen Steuerbescheid können grundsätzlich keine Schlüsse für die Zukunft gezogen werden, es sei denn, das FA hat eindeutig zu erkennen gegeben, daß der Steuerpflichtige mit einer anderen Behandlung nicht zu rechnen brauche, oder das FA hat dem Steuerpflichtigen eine Zusage erteilt, die dieser zur Grundlage seiner Dispositionen gemacht hat (Urteil des Bundesfinanzhofs BFH vom 1. April 1966 VI 122/64, BFHE 85, 437, BStBl III 1966, 519).
  • FG Sachsen, 05.12.2002 - 2 K 983/01

    Streit zwischen einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) und der

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  • FG Sachsen-Anhalt, 05.12.2002 - 2 K 983/01

    Einhaltung der Antragsfrist des § 6 Abs. 1 InZulG setzt eigenhändige Unterschrift

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